Türkische Militäraktion in Syrien ist völkerrechtswidrig

US-Präsident Donald Trump hat den Abzug der US-Streitkräfte aus Nord-Syrien verkündet. Der türkische Präsident Erdogan stößt in das Machtvakuum und marschiert im Norden des Landes ein. Dort soll eine „Sicherheitszone“ für zwei Millionen syrische Flüchtlinge entstehen. Die Freien Demokraten sind angesichts der Militäroffensive besorgt.  FDP-Fraktionsvize Alexander Graf Lambsdorff verlangt: „Die türkische Regierung muss jetzt schnellstmöglich ihre Pläne offen legen“ – denn es sei „völlig unklar“ wie die Zone dimensioniert sein soll, wer sie kontrolliert „und ob Assad die de facto stattfindenden Enteignungen syrischer Flüchtlinge fortführen will.“ Sicher sei nur, dass eine türkische Militäraktion völkerrechtswidrig wäre.

Flüchtlingslager
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