„Über den Suppenteller-Horizont hinausblicken“
Im Gasthaus Zur Sonne ist die FDP Rimbach in die Vorbereitung der Gemeindewahl 2016 gestartet. Wie immer, war die Liberale Runde offen für Rimbacher Bürger, unabhängig davon, ob sie der FDP als Mitglieder angehören oder nicht. Zwei Grundsätze formulierte Ortsvorsitzender Bernd Maurer zusammenfassend nach der lebhaften Diskussion: „Erstens – wir sind eine Mitmachpartei, die sich über inhaltliche Hinweise, Kritik und Anregungen aus der Bevölkerung freut, aber gern auch personelle Vorschläge für die FDP-Liste aufgreift. Zweitens – wir erwarten von den Gemeindevorständen im Weschnitztal mehr Abstimmung, Zusammenarbeit und Aufgabenteilung. Deshalb ist es selbstverständlich, dass auch die Wahlprogramme der betroffenen FDP-Ortsverbände miteinander verzahnt sein müssen. Rimbach ist keine Insel.“
Aus Gesprächen mit Rimbacher Bürgern, der aktuellen Diskussion in den gemeindlichen Gremien und dem Umsetzungsstand des letzten Wahlprogramms filterten die Liberalen elf Themenkomplexe heraus, die sie sich für die Arbeit in der nächsten Wahlperiode vornehmen wollen. Sie reichen von der Herstellung einer positiven Entwicklungsperspektive für Rimbach über die Sicherung der medizinischen Versorgung, einer besseren Anbindung durch den Nahverkehr und die Profilierung des Schulstandorts Rimbach bis zur Schaffung von „Arbeitsplätzen für Rimbacher in Rimbach“. Die Liste sei, heißt es in einer Pressemitteilung, „nach oben offen“ und lasse sich jederzeit um weitere Punkte erweitern, die zusätzlich von Bürgern eingebracht werden. Am 27. Juni treffen sich die Vertreter aus den FDP-Ortsverbänden in Heppenheim mit dem Kreisvorstand zu einer Klausurtagung, um die Leitlinien für die kreisweite Wahlkampfstrategie zu besprechen. Inzwischen haben die Nachbar-Ortsverbände aus dem Weschnitztal bereits die erste Rimbacher Themenauflistung als Grundlage für die programmatische Abstimmung erhalten. FDP-Vertreter Roland von Hunnius ist überzeugt: „Wir müssen über den Suppentellerhorizont der Gemeinden hinausblicken, wenn wir für das Weschnitztal eine erfolgreiche Zukunft gestalten wollen.“