VW-Korrektur an Weil-Rede ist Grenzüberschreitung

Es wird eng für Niedersachsens Ministerpräsident Weil: Er muss sich gegen weitere Vorwürfe im VW-Dieselskandal verteidigen. Im Oktober 2015 hat Weil eine Regierungserklärung zur VW-Affäre vorab an den Autokonzern gegeben. Die „Bild am Sonntag“ berichtete, VW habe den Text frisiert, weichgespült und Kritik abgeschwächt. Für die Freien Demokraten hat Weil die Grenze endgültig überschritten: „Ein Ministerpräsident, der sich wie eine Marionette von Konzernbossen steuern lässt, wäre untragbar“, meint FDP-Vize Wolfgang Kubicki. „Hier muss unbedingt schonungslos aufgeklärt werden“, fordert FDP-Chef Christian Lindner.

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