Reformpaket für Hartz-IV

Für viele Niedrigverdiener lohnt es sich nicht zu arbeiten, zumindest nicht finanziell. Das Münchner Ifo-Institut hat im Auftrag der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung analysiert, was es bringen würden, die Anreize für die Aufnahme einer Arbeit zu erhöhen. Das Ergebnis ist eindeutig: Gäbe es innerhalb der staatlichen Grundsicherung bessere Regelungen für den Hinzuverdienst, würde dies nicht nur das Einkommen der Hartz-IV-Haushalte erhöhen. „Dies könnte auch zu weniger Armut und Ungleichheit führen“. Der FDP-Sozialpolitiker Pascal Kober sagt: „Statt die Menschen durch ein bedingungsloses Grundeinkommen ruhigzustellen, sollten wir lieber ihren Fleiß besser entlohnen und ihre Anstrengungen wertschätzen.“

Podium: Anett Witte, Johannes Vogel, Michael Theurer, Andreas Peichl und Karl-Heinz Paqué
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