Johnson muss Verlängerung der Übergangsphase beantragen

Der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union scheint unabwendbar zu sein. Premierminister Boris Johnson hatte im Wahlkampf den Vollzug des Brexit zum 31. Januar versprochen. Die Freien Demokraten zeigten sich enttäuscht über das Wahlergebnis. Großbritannien werde immer ein Teil Europas bleiben, twitterte FDP-Vize Nicola Beer: „Daher gilt es nun, die Beziehungen zwischen UK und EU so eng wie möglich zu gestalten.“ Das Ziel, die Verhandlungen über die künftigen Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien bis Ende 2020 abzuschließen, ist jedoch ambitioniert. „Johnson muss deswegen eine Verlängerung der Übergangsphase beantragen“, fordert FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff.

London
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