Johnson darf nicht an seinem Amt kleben

Premierminister Boris Johnson ist mit seinem Manöver gescheitert, das britische Parlament in der Brexit-Frage kalt zu stellen. Das oberste britische Gericht hat die von Boris Johnson auferlegte Zwangspause einstimmig für unzulässig erklärt. Für die Freien Demokraten kann es jetzt nur eine logische Konsequenz geben: „Jeder, der einen Funken demokratischen Anstand hat, tritt angesichts höchstrichterlicher Bescheinigung rechtswidrigen Vorgehens zurück“, twitterte FDP-Vize Nicola Beer. „Johnson hat das Vertrauen als Premierminister sowohl beim britischen Volk als auch bei den Parlamentariern verspielt und muss den Weg für Neuwahlen freimachen“, unterstreicht FDP-Europapolitiker Michael Georg Link. „Er darf nun nicht an seinem Amt kleben.“

Boris Johnson
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