Hilfen für die Digitalisierung der Schulen sind viel zu lasch

FDP-Vize Katja Suding wirft der Bundesregierung vor, das Thema Digitalisierung der Schulen verschlafen zu haben. Man hätte schon zu Beginn der Corona-Pandemie im März darauf hinarbeiten müssen, die Schulen auf den hybriden Unterricht vorzubereiten. „Das hat die Bundesbildungsministerin nicht getan“, kritisiert sie. Es müsse alles getan werden, um den Kindern nicht noch einmal das Recht auf Bildung zu verwehren. Auch dass die Lehrerlaptops in diesem Jahr an den Schulen nicht mehr ankommen sei inakzeptabel. „Das ist in einer Zeit, wo die Lehrer händeringend darauf warten, völlig unzureichend. Von einem Sofortprogramm kann da wirklich keine Rede sein“, kritisiert die Liberale. Der von der Bundesregierung aufgesetzte Digitalpakt Schule sei außerdem viel zu sehr auf Technik ausgerichtet. „Wenn digitale Bildung funktionieren soll, müssen auch die Lehrkräfte geschult werden“, erklärt Suding und fordert daher einen Digitalpakt 2.0.

Digitale Schule, Computer, Schüler
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