Großen Wurf für die Zukunft Europas wagen

Die oft als bürokratisch und undemokratisch gescholtene EU macht einen neuen Versuch, die Bürger mehr mitreden zu lassen. Man werde zuhören und auf Wünsche der Europäer reagieren, versprach die EU-Kommission am Mittwoch bei der Vorstellung ihrer Ideen für die geplante Konferenz zur Zukunft Europas. Zehn Jahre nach Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon ist das auch der richtige Zeitpunkt, meinen die Freien Demokraten. Die FDP-Europapolitikerin Nicola Beer warnte davor, „den Prozess im Sande verlaufen zu lassen“. FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff mahnt ebenfalls: „Die Konferenz darf sich daher nicht im Detail verlieren, sondern muss einen großen Wurf für die Zukunft Europas wagen.“

Europa-Flagge
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