Geplante Soli-Reform entlastet Mitte noch weniger als angenommen

CDU/CSU und SPD haben in ihren Sondierungen vereinbart, den Soli für untere und mittlere Einkommen in dieser Wahlperiode schrittweise abzubauen. Eine Studie des IW Köln zeigt jetzt, wie schädlich die Politik einer neuen Großen Koalition für die deutsche Wirtschaft wäre: 60 Prozent des künftigen Soli-Aufkommens gingen zulasten des Mittelstands. Nicht nur das: „Das Gutachten zeigt, dass die geplante Soli-Freigrenze nicht bei 61.000, sondern bei 54.000 Euro liegen müsste, um den Finanzierungsrahmen der neuen Großen Koalition nicht zu sprengen. Wer darüber liegt, muss den Soli weiter zahlen“, kritisiert FDP-Finanzexperte Christian Dürr.

Paar mit Unterlagen
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