Erdogans neue Türkei

Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit hat ihr aktuelles Türkei-Bulletin vorgelgt. Ein zentrales Thema sind die besorgniserregenden Erklärungen des staatlichen Amtes für Religionsangelegenheiten. So dürfen Mädchen nun mit neun und Jungen mit zwölf Jahren heiraten. Muftis ist es per Erlass erlaubt, Ehen zu schließen und für Männer gilt es als unangebracht, ergrautes Haar zu färben. Auch der Verbot von Außenpools durch ein Regionalparlament sowie die Begrenzung des Baus von neuen Ein-Zimmer-Wohnungen aus Gründen der “Verhinderung unmoralischer Ereignisse“ seien Wegweiser in Erdogans “neue Türkei“.

Istanbul
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