Eine eigene organisierte Flüchtlingspolitik fehlt

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist einmal mehr zu Gesprächen in der Türkei. Bei den Treffen in Ankara soll es darum gehen, welchen Beitrag die Türkei zur Begrenzung der Flüchtlingszahlen Richtung Westeuropa leisten kann und welche Hilfe sie dafür benötigt. Aus Sicht von Alexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident des Europaparlaments, leistet die Türkei-Reise jedoch keinen ernsthaften Beitrag zur Bewältigung der Flüchtlingskrise. „Wiederholte Reisen in die Türkei sind kein Ersatz für eine eigene organisierte Flüchtlingspolitik der Bundesregierung. Und die fehlt ja nach wie vor“, sagte Lambsdorff dem Deutschlandfunk.

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