Die Zeit heilt nicht alle Wunden

15 Jahre sind seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 vergangen, bei den fast 3.000 Menschen ums Leben kamen. Allerdings sitzt der Schock in den USA immer noch tief, schreibt Iris Froeba, Policy Analyst beim Transatlantischen Dialogprogramm der Stiftung für die Freiheit. Die Anschläge hätten das Land nachhaltig verändert, konstatiert sie mit Blick auf den sogenannten Krieg gegen den Terror, die militärischen Ausgaben und den Ausbau der Sicherheitsapparate. „Das Land der Freiheit wollte sich in Sicherheit wissen und eine solche Tragödie nie wieder erleben müssen“, erklärt Froeba. Der Krieg im Nahen Osten, die Folterskandale in US-Militärgefängnissen und der NSA-Abhörskandal hätten dem weltweiten Ansehen der USA jedoch geschadet.

Ground Zero
Quelle