CSU setzt auf Vergangenheit

Bei seinem eigenen Karriereende lässt CSU-Chef HorstSeehofer den eigenen Worten keine Taten folgen. 2018 wollte er in Pension gehen, so der einstige Plan. Jetzt ist das Gegenteil der Fall. In einer Vorstandssitzung kündigte der 67-Jährige am Montag an, weiter Parteichef und Ministerpräsident bleiben zu wollen. FDP-Generalsekretär Daniel Föst moniert: „Persönlich freut es mich für Horst Seehofer, dass er sich fit genug fühlt, um mit 69 nochmal in die Wahlkampf-Schlacht zu ziehen.“ Das politische Signal, das von dieser Entscheidung ausgehe, sei aber: Die CSU setzt auf Vergangenheit.

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