Bulgarien noch weit von der Gleichstellung entfernt

Das Projektbüro für Südosteuropa der Stiftung für die Freiheit stärkte erneut das politische Rahmenprogramm der Sofia Pride mit einer Konferenz zum Thema „Familie, Freunde und Unterstützer“. So behaupteten konservative Kreise in Bulgarien immer wieder, die LGBTI-Community wolle Familien zerstören. „Wer steht wirklich für die wahren Familienwerte – diejenigen, die ihre Söhne, Töchter, Brüder oder Schwestern verstoßen, weil sie anders sind, oder diejenigen – egal ob schwul, lesbisch oder hetero – die sich lieben und füreinander Verantwortung übernehmen?“ Mit dieser Fragestellung eröffnete Stiftungsprojektleiter Daniel Kaddik die international besetzte Konferenz. Bei der Veranstaltung diskutierten bulgarische und ausländische Politiker, Aktivisten sowie Vertreter der orthodoxen Kreise am Vortag der Pride das Thema Gleichberechtigung.

Teilnehmer der Sofia Pride demonstrieren für ihre Gleichberechtigung. Bild: Stiftung für die Freiheit
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