Britisches Parlament muss eigenen Fahrplan entwickeln

Zwei schwere Abstimmungsniederlagen hat sich Großbritanniens Premierminister Boris Johnson im Machtkampf mit dem Parlament bereits eingehandelt: Ein „No Deal“-Brexit scheint nicht mehr möglich, ebenso wenig Neuwahlen. Die Entwicklung zeigt, dass populistische Politik in die Sackgasse führt, meint FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff. Zugleich warnt er: „Diese Messe ist noch nicht gesungen.“ Man könne noch nicht mit letzter Sicherheit sagen, wer aus der politischen Schlacht als Sieger hervorgeht. Die Freien Demokraten hoffen auf einen Exit vom Brexit: „Deswegen sind wir auch für ein zweites Referendum. Wenn das nicht kommt, wäre der geordnete Brexit natürlich viel besser.“

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