Intensive Beratungen und engagierte Reden prägten Tag eins des Bundesparteitags. Wir haben die aussagekräftigsten Pressemeldungen zur Betarepublik zusammengefasst. „Die FDP-Spitze startet emotional, persönlich und kampfeslustig in den diesjährigen Parteitag“, kommentiert die „Bild“. Das „Handelsblatt“ resümiert: „Die FDP-Spitze startet emotional, persönlich und kampfeslustig in den diesjährigen Parteitag.“
Möglichkeiten Wirklichkeit werden lassen
Die Digitalisierung verändert das Leben nachhaltig. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer appellierte bei der Einbringung des Leitantrags „Chancen der digitalen Gesellschaft“ an die Mutigen, diese Chancen zu ergreifen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe das Neuland zwar mittlerweile entdeckt: „Ich wünschte nur, sie hätte mehr Mut, es auch zu erforschen“, verdeutlichte Beer.
Randnotizen aus der Betarepublik
Auch abseits der großen Bühne ist in der Betarepublik Einiges geboten: Fernseh- und Rundfunkinterviews der Akteure, der Markt der Möglichkeiten und beiläufige Beobachtungen aus dem Plenum runden das Bild des Bundesparteitags ab.
Europa und Amerika müssen miteinander handeln
Vor dem Besuch von US-Präsident Obama in Hannover sind mindestens 35.000 Menschen auf die Straße gegangen. Sie wollen ein Freihandelsabkommen mit den USA verhindern. Alexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident des Europäischen Parlaments, hat kein Verständnis dafür. In einem Gastbeitrag für „Focus Online“ räumt er ein: „Die Sorgen gilt es ernst zu nehmen. Schließlich betrifft TTIP viele Aspekte unseres täglichen Lebens.“ Klar sei aber auch: „Viele Ängste rund um das Abkommen werden ganz bewusst durch eine professionelle Kampagne geschürt.“
Europa gibt es nicht ‚à la carte‘
Ein politischer Hoffnungsträger spricht über Europa: Bei der Rede zur Freiheit teilte der polnische Liberale Ryszard Petru seine Vision von mehr Zusammenarbeit innerhalb der EU. Ein Europa der Freiheit – unter dieses Thema stellte Petru seine mit Spannung erwartete Rede und machte damit gleich zu Beginn klar, dass es ihm um nichts weniger als die Bewahrung der liberalen europäischen Werte gehe. Die Tatsache, „dass wir, Polen und Deutsche, Partner sind und unser Verhältnis besonders ist, macht diesen Besuch in Berlin noch wichtiger für mich“, ergänzte Petru.