FDP Rimbach hat ihre Liste für die Kommunalwahl aufgestellt
Im „Gasthaus zur Sonne“ hat die FDP ihre Liste für die Kommunalwahl im März 2026 aufgestellt. Christopher Hörst, Vorsitzender der FDP Bergstraße, war der Einladung des FDP-Ortsvorsitzenden Thomas Walter gefolgt und übernahm die Sitzungsleitung. In geheimer Abstimmung wählten die anwesenden Mitglieder 11 Kandidaten für die Gemeindevertretung und drei für Ortsbeiräte. Nachdem die FDP bei der Kommunalwahl 2021 ihre 3 Sitze in der Gemeindevertretung Rimbach halten konnte, geht sie diesmal mit unverändertem Team auf den ersten 3 Plätzen ins Rennen. Spitzenkandidatin und damit Nr. 1 auf der FDP-Liste ist Nicole Walter. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Michael Wecht und Thomas Walter. Damit entsprechen die ersten 3 Plätze der aktuellen Fraktion in der Gemeindevertretung mit Nicole Walter als Fraktionsvorsitzende.

Auf den weiteren Plätzen der Liste tritt der FDP Ortsverband mit einer guten Mischung aus erfahrenen und neuen Kandidaten an. So folgen Roland von Hunnius, Paul Weiske, Hans Fendrich, Johannes Handwerk, Edith von Hunnius, Doris Maurer, Elke Pfaendner und Willfried Karpowski. Für den Ortsbeirat Zotzenbach geht Hans Fendrich erneut ins Rennen, für Albersbach wiederum Paul Weiske. Weiterhin kandidiert Johannes Handwerk für den Ortsbeirat Lauten-Weschnitz. Alle Abstimmungen erfolgten ohne Kampfkandidaturen und einstimmig.
In einem kurzen Statement ging Hörst auf aktuelle Fragen der Landespolitik und die Neuaufstellung der FDP seit dem Ausscheiden aus dem Bundestag ein. Auch auf Landesebene starteten bereits die Vorbereitungen für die Kommunalwahl. In Zusammenarbeit mit den Kreisverbänden werde bereits an der Kampagne gearbeitet. Auch zu aktuellen Themen im Kreis Bergstraße äußerte sich Hörst und informierte die Anwesenden so z.B. über die aktuelle Situation des Kreiskrankenhauses.
Im Laufe der Sitzung wurden Themen diskutiert, die von den Kandidaten als besonders wichtig für Rimbach gesehen werden. So betonte Spitzenkandidatin Nicole Walter: “Als mehrfache Mutter und Elternvertreterin liegt mir das Thema Bildung besonders am Herzen. Das Platzangebot in den Kitas ist in den letzten Jahren bereits deutlich ausgebaut worden. Hier müssen wir die Entwicklung des Bedarfs im Blick haben, um für die kommenden Jahre weiter gut aufgestellt zu sein. Ebenso muss Rimbach seine wichtige Rolle als Schulstandort für das ganze Weschnitztal weiter wahrnehmen und sichern. Hierfür habe ich mich auch als Kreistagsabgeordnete bisher eingesetzt und möchte das auch in Zukunft weiter tun.“.
Darüber hinaus sehen die Rimbacher Liberalen den Ausbau von Wirtschaft und Gewerbe weiterhin als wichtiges Thema. Hier gelte es besonders vor dem Hintergrund des neuen Regionalplans für Südhessen die Weichen richtig zu stellen, um Spielraum für neue Gewerbeflächen zu haben. Auch gesunde Finanzen seien, gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, ein Grundstein guter Gemeindepolitik und ein Punkt, an dem die Liberalen weiter aktiv mitarbeiten wollen.
Nicht zuletzt wurden auch Zukunftsthemen wie die Digitalisierung diskutiert. Auch wenn sich in dieser Sache in den vergangenen Jahren viel getan habe, sei es in der Verwaltung oder an Schulen, gelte es hier weiter am Ball zu bleiben. „Digitalisierung endet nicht mit schnellem Internet, sie beginnt damit.“ formulierte es der Vorsitzende Thomas Walter Der Nutzen der Digitalisierung müsse auch beim Bürger ankommen, indem z.B. Verwaltungsprozesse entsprechend abgebildet werden.
Zum Abschluss freute sich Thomas Walter über die erfolgreiche Listenaufstellung, und dass es den Rimbacher Liberalen wieder gelungen sei, eine ausgewogene Liste mit bekannten und neuen Gesichtern aufzustellen. Er verwies auf die in den kommenden Wochen anstehende Planung des Wahlkampfs und erneuerte auch das Angebot an alle Rimbacher Bürgerinnen und Bürger der „Liberalen Runde“. Diese findet in der Regel am ersten Donnerstag im Monat statt und wird jeweils auch in den einschlägigen Medien angekündigt. Da die Runde immer öffentlich tagt, stellt sie eine gute Möglichkeit dar, mit der Rimbacher FDP und deren Mandatsträgern ins Gespräch zu kommen.
