Wir brauchen einen harten Rahmen, um beim Klimaschutz voranzukommen

In einem Streitgespräch in der ZEIT spricht der klimapolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Lukas Köhler, mit der „Fridays for Future“-Pressesprecherin Leonie Bremer über Umwelt- und Klimaschutz. Beide sind sich einig: Die Klimapolitik der Bundesregierung ist gescheitert. Ein Neustart ist notwendig, um die Erderwärmung unter 1,5 Grad zu halten. Anders als Fridays For Future (FFF) ist Köhler jedoch der Meinung, dass es nicht notwendig ist, bis 2035 CO2-neutral zu sein. „Die FDP will Klimagasneutralität bis 2050 erreichen, und zwar über Marktinstrumente. Wir wollen die CO2-Menge, die wir noch zur Verfügung haben, über Zertifikate handelbar machen“, so der Klimapolitiker. „Wir brauchen einen harten Rahmen für die Wirtschaft und die Gesellschaft, um beim Klimaschutz voranzukommen.“ Bis zum Jahr 2050 könne man daher die CO2-Zertifikate immer weiter verknappen, sodass der CO2-Preis deutlich ansteige und sich klimafreundliches Verhalten immer mehr lohne.

Erde, Hände
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