Verkorkste Grundrente ist GroKo-Sinnbild

Auf den allerletzten Drücker haben die Regierungsfraktionen am 2. Juli die Grundrente beschlossen. Das Konzept sei leider sinnbildlich für CDU, CSU und SPD: Kein gemeinsames Ziel und pure Machtpolitik, kritisiert FDP-Rentenexperte Johannes Vogel. Die Unionsfraktion habe das SPD-Rentenmodell monatelang verbessern wollen – angeblich. Denn jetzt sei die Union letztendlich „einfach eingeknickt“. Laut Vogel sei die Grundrente eine „sozialpolitische Irrfahrt“, die weder solide finanziert werden könne noch effektiv gegen Altersarmut helfe. Auch FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg findet klare Worte: „Die Grundrente der Groko ist weder fair noch zielgenau.“ Anstregnung und Vorsorge müsse sich für alle lohnen, „egal ob aus betrieblicher oder privater Altersvorsorge oder erworbenen Ansprüchen aus der Rentenversicherung – 20 Prozent der erworbenen Ansprüche müssen bei der Grundsicherung immer anrechnungsfrei bleiben.“ Die Freien Demokraten haben daher mit der Basis-Rente eine faire, finanzierbare und zielgenaue Alternative vorgeschlagen.

 

Renterpaar, Spaziergang
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