Soli-Ende statt Vermögensabgabe, Vertrauen statt Neid

In Deutschland geht es nach den ersten historischen Rettungspaketen in den Verteilungskampf. SPD-Chefin Saskia Esken bringt eine Vermögensabgabe ins Spiel, um die Staatsfinanzen nach der Krise wieder in Ordnung zu bringen. Eine schlechte Idee, finden die Freien Demokraten. FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer wirft Esken vor, zur Unzeit eine „Steuererhöhungs- und Neid-Debatte“ anzuzetteln. „Das ist Gift für die ohnehin abstürzende Konjunktur und damit ein zusätzlicher Rezessions-Verstärker, der Arbeitsplätze kosten und den Mittelstand in seiner Existenz gefährden“ könnte. FDP-Chef Christian Lindner ergänzt: „Zukünftig müssen die Lasten runter, um wieder Reserven aufzubauen. Also Soli-Ende statt Vermögensabgabe, Vertrauen statt Neid.“​

Christian Lindner
Quelle