Saul Friedländer hielt eine große Rede

Am Donnerstag, 31. Januar 2019, gedachte der Deutsche Bundestag in einer morgendlichen Sondersitzung den Opfern des Nationalsozialismus. Es sprach der renommierte Historiker und Holocaust-Forscher Professor Saul Friedländer. Der 86-Jährige, in Prag aufgewachsen, verlor als Kind seine Eltern, die nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet wurden. Saul Friedländer wanderte nach dem zweiten Krieg nach Israel aus. Seine prägnante Rede – vorgetragen in Deutsch, der Sprache seiner Kindheit – lieferte einen knappen konzisen historischen Bogen. Aber vor allem enthielt sie drei zentrale politische Botschaften, meint der Vorstandsvorsitzende der Stiftung für die Freiheit, Karl-Heinz Paqué.

Holocaust-Mahnmal
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