Messerattacke wirft schlechtes Licht auf Abschiebepraxis

Nach der Messerattacke mit einem Toten und sieben Verletzten in Hamburg sind viele Fragen offen. Nach Angaben der Behörden ist der Täter ein abgelehnter Asylbewerber, der als Gefährder bereits bekannt war, aber nicht als unmittelbar gefährlich eingeschätzt wurde. Für FDP-Vize Wolfgang Kubicki stellt sich „unweigerlich die Frage, ob Behördenversagen vorliegt.“ So ist für ihn unverständlich, warum der Täter nicht vom sozialpsychologischen Dienst untersucht wurde, wie es der Verfassungsschutz empfohlen hatte. „Hier ist lückenlose Aufklärung notwendig“, mahnt Kubicki.

Justitia
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