Donald Trump gießt Öl ins Feuer

In den USA reißen Proteste gegen Polizeigewalt nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd nicht ab – und US-Präsident Donald Trump plant womöglich rechtswidrige Maßnahmen: Er hat die Mobilisierung aller verfügbaren zivilen und militärischen Kräfte seiner Regierung angekündigt, um die Ausschreitungen in den USA zu stoppen. Die Freien Demokraten reagieren besorgt. FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff wirft dem US-Präsidenten vor, die Unruhen für seinen Wahlkampf zu nutzen. Sollte Trump wirklich vom Militäreinsatz Gebrauch machen, sei die weitere Eskalation der Lage programmiert. „Der amerikanische Präsident trägt leider aktiv dazu bei, dass sich die Lage weiter verschärft“, konstatiert auch FDP-Vize Wolfgang Kubicki.

Donald Trump
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