Die Lufthansa darf keine zweite Commerzbank werden

Die Bundesregierung und die von der Coronakrise hart getroffene Lufthansa haben sich auf ein Rettungspaket geeinigt: Ein Mix aus Staatsbeteiligung und Krediten. Der Staat wird für rund 300 Millionen Euro 20 Prozent der Lufthansa übernehmen, mit einem Bezugspreis von 2,56 Euro je Aktie. Die FDP mahnt: Unterstützung ja, aber unter Einhaltung von Regeln. Denn: „Grundsätzlich wissen wir als Freie Demokraten, dass Politiker nicht die besseren Unternehmer sind“, so FDP-Fraktionsvize Alexander Graf Lambsdorff. „Gleichzeitig müssen wir jedoch verhindern, dass Länder wie China die Covid-19-Pandemie nutzen, um europäische Schlüsselindustrien zu übernehmen und ihren globalen Einfluss weiter auszubauen.“ Deswegen sei es unter bestimmten Voraussetzungen richtig, die Lufthansa zu unterstützen.

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