Der Kunde darf am Ende nicht der Dumme sein

Das Kabinett sucht Wege aus der andauernden Diesel-Affäre. Die Freien Demokraten lehnen Fahrverbote ab, fordern eine wissenschaftliche Überprüfung der Stickoxid-Grenzwerte und sehen viele offene Fragen bei der Nachrüstung betroffener Autos. Letztendlich hätten viele Menschen sich auf Wunsch der Politik einen Diesel erst gekauft, hier handele es sich um eine Leittechnologie, „wo man gesagt hat: Mensch, das ist jedenfalls besser als der Benziner für die Umwelt“, hebt FDP-Präsidiumsmitglied Marco Buschmann im ZDF-Morgenmagazin hervor. Wenn Pendler aufgrund von Fahrverboten ihr Auto nun nicht mehr benutzen könnten, „merken die Menschen, was für eine große Bedeutung diese Grenzwerte haben“, betont er. „Deshalb sind wir dafür, dass man die nochmal abklopft auf ihre wissenschaftliche Evidenz.“

Die Verbraucher dürfen nicht für die Fehler von Autobauern und Politik haften
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