Chaotische Entwicklung der Warn-App hat wertvolle Zeit gekostet

Im Kampf gegen das Coronavirus soll die lang geplante staatliche Warn-App in der kommenden Woche nun endlich an den Start gehen. Für die Freien Demokraten wurde das auch Zeit. Linda Teuteberg, FDP-Generalsekretärin, findet es erklärungsbedürftig, warum die Bundesregierung dafür so lange gebraucht habe. „Die Werte, wie viele Menschen bereit sind, eine solche App zu nutzen, waren vor einigen Wochen schon besser. Dieses Hin und Her, die unklare Kommunikation, die lange Zeit für die Entwicklung, das hat Vertrauen gekostet“, so Teuteberg. Mit dem „Zickzack-Kurs“ habe Bundesgesundheitsmininster Jens Spahn „digital- und gesundheitspolitischen Schaden“ angerichtet, sagte FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer. Die chaotische Entwicklung der Warn-App habe bereits wertvolle Zeit gekostet, weil Spahn bei der App zunächst auf eine zentrale Speicherung gesetzt hatte, dieses Vorhaben später aber revidieren musste. Nach so langer Enwicklungsdauer wünschen die Freien Demokraten, dass die App nun auch ein Erfolg wird.

Frau hält Smarphone in der Hand
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