Argentinien ist ein Mahnmal gegen den Protektionismus

Gemessen am Potenzial des Landes ist die Lage in Argentinien ein Jammer, konstatiert Karl-Heinz Paqué, Vorstandsvorsitzender der Stiftung für die Freiheit. Daran schuld: Jahrzehnte populistischer Politik. „Während Westeuropa und Nordamerika sich ab den fünfziger Jahren mit einer liberalen Politik der Offenheit in die wachsende Weltwirtschaft integrierten, geschah in Argentinien das genaue Gegenteil“, erklärt er. „Es dominierte der protektionistische Peronismus. Politisches und wirtschaftliches Ziel wurde es, das Land von den Weltmärkten abzuschließen und möglichst autark zu entwickeln.“ Für ihn ist es eine Tragödie, dass Argentinien jener Anker der Stabilität fehlt, der das Land in die moderne Zeit der Globalisierung tragen könnte.

Karl-Heinz Paqué analysiert die Hintergründe der schlechten wirtschaftlichen Lage in Argentinien
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