Antisemitismus offensichtlich grundsätzlicher Bestandteil der AfD

Der baden-würtembergische AfD-Landtagsabgeordnet Wolfgang Gedeon, der sich in der Vergangenheit für antisemitische Äußerungen rechtfertigen musste, bleibt Parteimitglied. „Das Scheitern des Ausschlussverfahrens gegen Gedeon nach seinen Schriften aus formalen Gründen und sein Verbleib in der AfD spricht Bände“, meint FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke. Er wirft der AfD vor, Antisemiten aus strategischen Gründen als Teil ihrer Partei zu dulden: „Es geht hier nicht nur um einen einzelnen wirren rechtsradikalen Kopf, sondern um die bewusste Absicht dieser Partei, im tiefbraunen Teich zu fischen“, ist er überzeugt.

Hans-Ulrich Rülke
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